Über 50? Das sollten Sie jetzt über Hörgeräte wissen!

 

Mit zunehmendem Alter hören viele Menschen schlechter – eine ganz natürliche Entwicklung. Etwa jeder Dritte über 50 in Deutschland hört nicht mehr alles, bei den über 70-Jährigen sind es bereits rund 60 Prozent. Die gute Nachricht: Moderne Hörgeräte sind echte Technologie-Wunder und gleichen einen Hörverlust passgenau aus. Was sollten Sie beim Hörgeräte-Kauf beachten, was können die Hörgeräte von heute – und wie finde ich das passende Gerät für mich? Hier das optimale Hörgerät finden
Moderne Hörgeräte sind klein wie eine Kaffeebohne

Die Hörgeräte von heute haben mit den großen, auffälligen Geräten von vor einigen Jahren nichts mehr gemeinsam. Sie sind kleine „Hochleistungsrechner“, die intelligente Funktionen und leistungsstarke Technik in einem äußerst kompakten Design bieten und nahezu unsichtbar im oder hinter dem Ohr des Trägers sitzen. Blecherner Klang und unangenehmes Pfeifen gehören jetzt endgültig der Vergangenheit an. Denn statt einfach nur alles lauter zu machen, sorgen moderne Hörgeräte dafür, dass Sie Sprache wieder klar und deutlich verstehen und auch schwierige Gesprächssituationen mühelos meistern.

 

Gute Hörgeräte gibt es heute in jeder Preisklasse

Heutzutage ist es so komfortabel wie nie zuvor, ein Hörgerät zu finden, das wirklich genau zu den eigenen Bedürfnissen passt. Vom zuverlässigen Einstiegsgerät bis zur zukunftsweisenden Technologie der Oberklasse finden Sie nicht nur für jeden Lebensstil, sondern auch für jeden Geldbeutel ein geeignetes Gerät. Viele Hörgeräte erhalten Sie sogar praktisch zum Nulltarif: Sobald der Ohrenarzt Ihren Hörverlust bescheinigt, bezahlt Ihre gesetzliche Krankenkasse für 6 Jahre bis zu 1.500 Euro dazu – etwa 750 Euro pro Gerät. Sie übernehmen nur die gesetzlich vorgeschriebene Zuzahlung von 10 Euro pro Ohr.

Gutes Hören schützt vor Einsamkeit

Hörgeräte lassen Sie aber nicht nur wieder besser hören. Sie gewinnen auch ein großes Stück Lebensqualität zurück, weil Sie wieder aktiver an Ihrer Umwelt teilnehmen. Wer nicht gut hört, meidet aus Angst nicht alles zu verstehen oft andere Menschen. Auch hier helfen moderne Hörgeräte – und das Kartenspielen mit Freunden, das Singen im Chor oder einfach das Zusammensein mit Ihrer Familie sind kein Hindernis mehr, sondern eine echte Bereicherung. Ein weiterer Pluspunkt: Sie verstehen sogar verloren geglaubte Töne, Geräusche und Stimmen wie das sanfte Rauschen der Wellen oder das Lachen Ihrer Enkelkinder wieder.

Hörgeräte halten geistig fit
Das Gehör ist ohne Zweifel eines unserer wichtigsten Sinnesorgane. Es hilft uns, mit anderen zu kommunizieren und sorgt für unsere Sicherheit – zum Beispiel im Straßenverkehr. Aber wussten Sie, dass gutes Hören sich auch positiv auf die eigene Gesundheit auswirken kann? Der Grund: Wer gut hört, ist in der Regel auch sozial aktiver und fordert sein Gehirn deshalb regelmäßig. Dadurch bleibt es fit – und wer seine Zeit gern in Gesellschaft genießt, ist zudem meist zufriedener und entspannter.

Besser hören: Frühes Handeln lohnt sich

Im Durchschnitt warten Menschen sieben Jahre, bis sie nach dem ersten Auftreten von Hörproblemen etwas unternehmen. Oft entwickelt sich der Hörverlust schleichend und wird dadurch lange nicht bemerkt. Dabei lohnt es sich, schnell zu handeln! Je länger Sie mit Hörgeräten warten, desto stärker verlernt das Gehirn bestimmte Töne und muss sie sich später mühsam wieder aneignen.

Wie finde ich das richtige Hörgerät für mich?
Bei über 1.000 Hörgeräte-Modellen, die es mittlerweile auf dem Markt gibt, ist es nicht leicht, sich selbst einen guten Überblick zu verschaffen. Einen außergewöhnlichen Beratungsansatz bietet audibene, Deutschlands größter Online-Akustiker:

Ein erfahrener Hörgeräte-Experte berät den Kunden zunächst umfassend und herstellerneutral per Telefon. Im zweiten Schritt passt ein ausgewählter Meisterakustiker die Hörgeräte dann vor Ort an die persönlichen Bedürfnisse des Kunden an. Es folgt eine Testphase, in der Kunden die Hörgeräte kostenlos und unverbindlich im Alltag testen.

Mit diesem Ansatz ist audibene der erste Akustiker in Deutschland, den der TÜV SÜD für seine Kundenzufriedenheit ausgezeichnet hat. Jetzt kostenlos die neueste Hörgeräte-Generation testen

Tinnitus Ursache: Hörstürz

Rauschen im Ohr

Für Geräuschempfindungen im Kopf kann es verschiedene Ursachen geben. Keineswegs muss es sich dabei um Tinnitus handeln. Ein Arztbesuch empfiehlt sich unbedingt, um Ohrgeräuschen auf den Grund zu gehen. Hinter einem Rauschen im Kopf stecken häufig Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Pulsierende oder pulssynchrone tinnitusähnliche Geräusche deuten darauf hin. Das Fließen des eigenen Blutes hört sich im Kopf wie ein Rauschen an, begleitet vom Rhythmus des Herzschlags. Hier gilt es, die dem Symptom des Kopfgeräusches zugrunde liegende Erkrankung wie beispielsweise Bluthochdruck, Herzleiden oder Gefäßmissbildungen zu therapieren. Außerdem können Funktionsstörungen des Ohres selbst zu tinnitusartigen Empfindungen führen und sollten vorrangig abgeklärt werden. Ebenso sind vor einer Tinnitusbehandlung weitere mögliche Erkrankungen auszuschließen. Mit dem Behandlungserfolg der Grunderkrankung verschwindet meistens die Geräuschmissempfindung.

Wenn es tatsächlich Tinnitus ist

Findet der Arzt keine Erkrankung als Ursache für die Geräuscheindrücke, ist von einem Tinnitus auszugehen. Verschiedene Behandlungsansätze versprechen Befreiung davon oder wenigstens Linderung. Mit einem speziellen Training ist es zum Beispiel möglich, Tinnitusgeräusche regelrecht zu verdrängen, sie von anderen Eindrücken überlagern zu lassen und zu lernen, sie als nur noch gelegentlich auftretende Begleiterscheinung zu akzeptieren. Anderen Betroffenen gelingt es, ihre Kopf- oder Ohrgeräusche neutral bis positiv zu besetzen. Indem sie diese als entspannendes Meeresrauschen oder leise Hintergrundmelodie interpretieren, fühlen sie sich hiervon nicht mehr so beeinträchtigt.

Tinnitus Ursache: Hörstürz

Häufig ist es ein Hörsturz, der später einen Tinnitus zur Folge hat. Obwohl der Hörsturz ein geläufiger Begriff ist, sind seine Entstehung und die Zeichen, mit denen er sich ankündigt, vielen unbekannt, ebenso wenig die damit verbundene Gefahr einer Tinnitusentwicklung.

Bei einem Hörsturz handelt es sich um eine akut auftretende Innenohrschwerhörigkeit auf einem Ohr. Hiervon können lediglich bestimmte Frequenzbereiche in unterschiedlicher Ausprägung betroffen sein, jedoch ist auch eine komplette Ertaubung auf dem Ohr möglich. Eine eindeutige Ursache für Hörstürze ist bis heute nicht erforscht. Als wahrscheinlich gelten plötzliche Durchblutungsstörungen oder virale Infekte. Vermutlich führen außerdem Immunabwehrstörungen sowie Funktionsstörungen im Innenohr zu Hörstürzen. Vorausgegangene Unfälle und chronische Überlastungssituationen sind deutliche Indizien für denkbare Auslöser eines Hörsturzes.

Warnzeichen für einen Hörsturz

Ein Hörsturz kündigt sich durch Warnzeichen an, die unbedingt beachtet werden sollten. Ein Nachlassen oder gar Ausfallen des Hörvermögens auf einem Ohr ist ein solches Zeichen, oft begleitet von Ohrgeräuschen. Oft ist auch ein Druck tief im Ohr zu spüren. Manchen Patienten wird schwindelig oder sie meinen, zwei unterschiedliche Töne zu hören. Als weiteres Phänomen kann hinzukommen, dass die eigene Stimme für den Betroffenen verzerrt klingt.

Schmerzen oder das Austreten von Flüssigkeit aus einem Ohr dagegen sprechen nicht für einen Hörsturz. In diesem Fall genügt es oft, ruhig zu bleiben, die Atmung zu regulieren und Entspannung zu suchen. Bei Ohrgeräuschen können Musik, neue Gedankengänge oder Beschäftigungen für Ablenkung sorgen. Ebenso hat sich das Aufsuchen von Örtlichkeiten mit umgebendem Lärm bewährt, im Gegensatz zum Suchen von stillen Orten.

Es empfiehlt sich allerdings, auch im Zweifelsfall lieber einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufzusuchen, um sicherzugehen. Halten die Beschwerden an, darf ein Arztbesuch auf keinen Fall länger aufgeschoben werden.

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